Zum Inhalt springen

VPNÖ-Regierungsklausur: Mit Herz und Verstand für die Mitte im Land

Im Zuge einer Arbeitsklausur im Althof Retz präsentierte das Spitzenteam der Volkspartei Niederösterreich rund um Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die neue Frühjahrskampagne „So funktioniert Niederösterreich“.

Zum Jahresbeginn wurden die thematischen Schwerpunkte der kommenden Monate festgelegt. Dabei steht die breite Mehrheit der Mitte der Gesellschaft im Mittelpunkt der Politik der Volkspartei Niederösterreich.

„Viele sprechen mit dem Blick auf 2024 von einem Super-Wahljahr. Wir in Niederösterreich dagegen sehen 2024 vielmehr als ein Super-Arbeitsjahr. Es ist für uns ein Jahr, in dem wir nach vorne schauen und an der Zukunft arbeiten. Die Entwicklungen der letzten Jahre haben weltweit dazu geführt, dass die politischen Ränder immer lauter werden und dass die extremen Ansichten und Positionen der Ränder immer mehr den öffentlichen Diskurs dominieren. Diese extremen Ansichten haben aber immer weniger mit den echten Anliegen der breiten Mehrheit der Bevölkerung zu tun. Die breite Mehrheit der Mitte der Bevölkerung stoßen diese Scheindebatten der extremen Ränder immer mehr ab. Sie fühlen sich immer weniger gehört und verstanden. Es liegt im Wesen der Volkspartei Niederösterreich, die breite Mitte der Bevölkerung zu vertreten – und zwar sozial ausgewogen. Mit ‚So funktioniert Niederösterreich‘ sagen wir ganz einfach, wie es ist - bei uns in Niederösterreich. Und wie wir dafür sorgen, dass unser Land auch in Zukunft so lebens- und liebenswert bleibt. Was heißt das konkret? Traditionen, Ehrenamt und unsere Volkskultur sind das Fundament unserer Landesidentität. Und gerade mit dem Blick auf die Integration tun wir gut daran, unsere Kultur nicht aus falsch verstandener Toleranz zu verleugnen. Wir achten aufeinander, wir setzen uns füreinander ein. Die breite Mehrheit der Landsleute will kein Land der Extreme, sie wollen ein Land, das funktioniert. Und wir sorgen dafür. Heute und auch in Zukunft“, so Landeshauptfrau  Johanna Mikl-Leitner.

„Wir sind die Partei der Mitte, und wir sind auch dort, wo vorne ist. Denn wir sind das Land mit dem meisten Ökostrom und mit der größten CO2-Einsparung: Seit 2005 sind die Emissionen um 25% gesunken und die Wirtschaft um 25% gewachsen. So funktioniert Niederösterreich: Wir unterstützen die Wirtschaft & schützen die Umwelt. Vorne ist Niederösterreich auch beim Bodenschutz. Manche wollen immer neue Eigentums- od. Häuslbauer-Steuern, andere wollen die Wirtschaft abwürgen.  Beides wird nicht funktionieren, nicht mit uns! Wir sind gegen unnötigen Bodenverbrauch und für eine Weiterentwicklung mit Maß und Ziel“, so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.

„Niederösterreich ist ein Familienland. Wir bauen für unsere Kinder gerade eines der besten Kinderbetreuungsangebote von ganz Europa auf. Zum Beispiel mit dem Kindergarten ab zwei Jahren im ganzen Land. So funktioniert Niederösterreich. Ein Land, in dem Familien die Wahlfreiheit haben und Kinder gut betreut sind. Im Herbst 2022 hat das Land Niederösterreich mit der blau-gelben Betreuungsoffensive das größte familienpolitische Projekt in der Geschichte des Bundeslandes ausgerufen. Im kommenden September startet mit der Aufnahme von 2-Jährigen im Kindergarten der größte Schritt des 5-Punkte-Programms. Die Öffnung der Kindergärten für Zweijährige ist ein Angebot im Sinne der Wahlfreiheit für die Eltern und zur Schließung der Karenzlücke. Kindergärten sind die erste Bildungs- und Betreuungseinrichtung für unsere Kinder. Dementsprechend verdienen unsere Pädagoginnen und Pädagogen sowie die Betreuerinnen und Betreuer meine höchste Wertschätzung. Mein besonderer Dank gilt auch allen Gemeinden, die bereits an der Umsetzung oder Planung von zusätzlichen Kinderbetreuungsplätzen im Sinne der Familien in Niederösterreich arbeiten“, so Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

„In schwierigen Zeiten braucht es eine verlässliche Politik. Vor allem aber braucht es eine Finanzpolitik mit Weitblick und Vernunft. Es braucht ein Landesbudget, das den Menschen Sicherheit und Stabilität gibt. Im Jahr 2024 werden wir einen Nettofinanzierungssaldo von 480 Millionen Euro ausweisen. Wir verfolgen mit diesem Budget klare Ziele: Werte schützen und Wohlstand wahren, aber auch an die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder zu denken, damit auch die nächsten Generationen Chancen vorfinden und diese nutzen können. Dafür stehen wir als Volkspartei, so funktioniert Niederösterreich“, so Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko.

„Leider verlieren immer mehr Menschen das Vertrauen in die Politik und Demokratie. Als Landtagspräsident versuche ich mit einigen Initiativen den Menschen die Vorteile und Funktionsweise unserer parlamentarischen Demokratie näherzubringen: So haben allein im vergangenen Jahr mehr als 11.800 Schülerinnen und Schüler beim Kinder- bzw. Berufsschullandtag teilgenommen und dabei die Bedeutung demokratischer Prozesse spielerisch erfahren. Da es mir wichtig ist, dass schon Kindern und Jugendliche waschechte Demokraten werden, werden wir unsere demokratiepolitischen Bildungsprogramme in gewohnter Art und Weise fortsetzen“, informiert Landtagspräsident Karl Wilfing über die beiden Demokratie-Workshops „Kinderlandtag“ und „Berufsschullandtag“.

„Unser Arbeitsübereinkommen trägt das Motto: ,Niederösterreich weiterbringen’. Und wenn wir auf die ersten 10 Monate Arbeit zurückblicken, dann sehen wir: Ehrliche und ernsthafte Zusammenarbeit ist das erfolgreiche Mittel, um unser Land weiterzubringen. In Wirklichkeit sieht man daran – so funktioniert Niederösterreich. Und ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass auch andere auf diesen Weg einschwenken. Denn was unser Land jedenfalls nicht weiterbringt: Mit billigen populistischen Versuchen, politisches Kleingeld zu wechseln. So funktioniert Niederösterreich Gott sei Dank nicht“, so Klubobmann Jochen Danninger.

„Wir sehen es deutlich: Unser Land funktioniert – getragen von der breiten Mitte der Gesellschaft. Mit unserer Kampagne ‚So funktioniert Niederösterreich‘ werden wir genau die Mehrheit der Mitte in den Vordergrund stellen: jene Menschen, die dafür sorgen, dass unser Land auch in Zukunft so lebens- und liebenswert bleibt. Auf unserer neuen Webseite ‚unsere-mitte.at‘ zeigen wir, wie gut Niederösterreich funktioniert. Aber auch wer dafür verantwortlich ist, dass Niederösterreich so gut funktioniert. Das sind unter anderem auch die vielen Ehrenamtlichen, die sich im ganzen Land freiwillig engagieren. Das wollen wir in einem ersten Schritt sichtbar machen. Deshalb laden wir dazu ein, das ehrenamtliche Engagement in unserem Land vor den Vorhang zu holen. In diesem Zusammenhang darf ich aber auch allen unseren ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionären ein herzliches Dankeschön sagen. Denn auch sie sind es, die dafür sorgen, dass Niederösterreich funktioniert“, so Landesgeschäftsführer Matthias Zauner.

Die Volkspartei Niederösterreich ruft auf der neuen Kampagnenseite unsere-mitte.at dazu auf, das ehrenamtliche Engagement im Land sichtbar zu machen. Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher sind dazu eingeladen, Personen und Vereine zu nominieren, die vorleben, wie gut das Ehrenamt in Niederösterreich funktioniert. Dazu einfach auf der Website die Geschichte erzählen und ein Foto der ehrenamtlichen Tätigkeit hochladen. Unter allen nominierten Ehrenamtlichen werden 5 Wirtshauskultur-Gutscheine im Wert von 100 Euro verlost, unter allen nominierten Vereinen werden 3 Mal 1.000 Euro für die Vereinskassa verlost. Die Aktion läuft bis 31. März 2024.

So funktioniert Niederösterreich

Mit Herz und Verstand. Für die Mitte im Land.

Lassen wir uns nicht den Blick auf die Wirklichkeit verstellen.

Wir leben in einer Zeit der Extreme. Mit Kriegen, Konflikten und Krisen auf der internationalen Ebene. Mit Fake News, einseitiger Propaganda und linken und rechten Extrempositionen – auch in Österreich. Es ist wichtig, dass wir all diesen Herausforderungen ins Auge blicken. Aber es ist genauso wichtig, dass wir uns dabei nicht den Blick auf die Wirklichkeit verstellen lassen.

Die Mitte trägt das Land – und nicht die Extreme.

Gerade unser Niederösterreich zeigt: Vieles läuft wirklich gut. Unser Land funktioniert – getragen von der breiten Mitte der Gesellschaft.Und wir wollen, dass diese breite Mitte auch in der Öffentlichkeit wieder stärker zu tragen kommt. Mit ihrem Engagement, ihrer Leistungsorientierung, ihrem Verständnis des Zusammenlebens sowie des Zusammenhalts und mit ihren Werten. Damit nicht nur Extrempositionen die öffentliche Auseinandersetzung prägen.

Sagen, was ist. Tun, was zu tun ist. So funktioniert Niederösterreich.

Mit „So funktioniert Niederösterreich“ sagen wir ganz einfach, wie es ist – bei uns in Niederösterreich. Und wie wir dafür sorgen, dass unser Land auch in Zukunft so lebens- und liebenswert bleibt. Denn unsere Zukunft in Niederösterreich steht auf einem sicheren Fundament. Das werden wir gemeinsam schützen, darauf können wir bauen. Und darauf können die Menschen in unserem Land vertrauen.

So funktioniert Niederösterreich.

NÖ Pflege- und Betreuungsscheck

Sozial sein heißt in Niederösterreich: Jenen verlässlich und treffsicher helfen, die es am dringendsten benötigen.

1) „Daheim vor stationär“

  • Unterstützung der Pflege in den eigenen vier Wänden
  • 1.000 Euro pro Jahr
  • Damit pflege- und betreuungsbedürftige Menschen den Alltag leichter bestreiten können
  • Pflege- und Betreuungsscheck ist nicht zweckgebunden
    • Die zu Pflegenden können das Geld für eine Haushaltshilfe,
      für die 24-Stunden Betreuung oder sonstige Dienstleistungen verwenden

2) Rund 47.000 Menschen profitieren vom Pflege- und Betreuungsscheck

  • Anspruchsberechtigte
    • Menschen die zuhause gepflegt oder betreut werden
    • Ab der Pflegestufe 3
    • + Pflegestufe 1&2 mit Demenz
    • + pflegebedürftige Kinder
  • Rund 47.000 Anspruchsberechtigte
  • Antrag online oder über Pflegehotline

LH Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Landbauer präsentierten Schwerpunkte der Herbstarbeit

Pflegescheck, Wohnzuschuss und Investitionen in Kinderbetreuung, Verkehr und Sport

Unter dem Motto „Ernsthaft arbeiten. Verantwortungsvoll handeln. Niederösterreich weiterbringen“, haben heute, Mittwoch, die Regierungsmitglieder der VP und FP eine Klausur abgehalten. Im Zuge einer Pressekonferenz in Maria Taferl haben Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Udo Landbauer die Ergebnisse präsentiert. Dabei im Zentrum: die Bekämpfung der Auswirkungen von Teuerung und Inflation mit Maßnahmen wie dem neuen Wohnzuschuss für Menschen mit niedrigem Einkommen und dem neuen Pflegescheck.

„Unsere Wirtschaftstreibenden, unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, unsere Landwirtinnen und Landwirte sind die tragenden Säulen und machen Niederösterreich zu dem, was es ist: Eine prosperierende Vorzeigeregion in ganz Europa. Niederösterreich ist im Vergleich mit allen anderen Bundesländern das Bundesland mit der höchsten Kaufkraft, den höchsten Haushaltseinkommen und der niedrigsten Armutsgefährdung“, hielt die Landeshauptfrau eingangs fest. „Die breite Mitte der Gesellschaft will nicht über Gender-Sternchen diskutieren und sich nicht am Weg zur Arbeit von Klimaklebern stören lassen. Die breite Mitte der Gesellschaft erwartet sich zielgerichtete Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit“, betonte sie dabei.

Die größte Herausforderung sei nach wie vor die Teuerung, und Niederösterreich habe hier bereits jetzt schon mehr Maßnahmen gesetzt als andere Regionen Österreichs, verwies Mikl-Leitner zunächst auf Maßnahmen wie das blau-gelbe Schulstartgeld, den Wohn- und Heizkostenzuschuss oder die Abschaffung der GIS-Landesabgabe. „Und wir helfen weiter, denn unser Ziel ist es, jenen zu helfen, die von der Teuerung ganz besonders betroffen sind“, kündigte sie nunmehr an: „Menschen mit niedrigen Einkommen mit dem neuen Wohnzuschuss und den pflegebedürftigen Menschen, die zuhause betreut werden, mit unserem Pflegescheck.“

Der Pflegescheck kann ab Oktober beantragt werden und bringt für rund 47.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ab der Pflegestufe 3, die zuhause betreut werden, sowie für Landsleute mit ärztlich bestätigter Demenz und Kinder mit Pflegestufe 1 und 2 zusätzlich zu allen anderen Sozialleistungen 1.000 Euro pro Jahr, informierte die Landeshauptfrau dazu. Mikl-Leitner: „Wir wissen, dass unsere pflegebedürftigen Landsleute am liebsten in ihren eigenen vier Wänden leben wollen. Daher werden wir die Pflege zuhause aufwerten und die Pflegebedürftigen selbst finanziell unterstützen.“ Insgesamt stellt das Land Niederösterreich für diese Maßnahmen jährlich 47 Millionen Euro zur Verfügung.

Im Bereich des Wohnens habe man bereits im Frühling über 350.000 Haushalte in Niederösterreich mit dem Wohn- und Heizkostenzuschuss unterstützt, erläuterte die Landeshauptfrau weiter: „Jetzt nehmen wir für den neuen Wohnzuschuss nochmals 45 Millionen Euro in die Hand, um treffsicher jene zu unterstützen, die besonders betroffen sind.“ Dabei soll vor allem das untere Einkommensdrittel entlastet werden: Ein-Personen-Haushalte mit einem maximalen Einkommen von 20.000 Euro und Familien mit einem Haushaltseinkommen von höchstens 50.000 Euro erhalten den neuen Wohnzuschuss, und zwar bereits im Oktober. Dabei gibt es 150 Euro für die erste im Haushalt lebende und 50 Euro zusätzlich für jede weitere hauptgemeldete Person.

Für ein engmaschiges soziales Sicherheitsnetz brauche es auch weiterhin „eine starke Wirtschaft, denn diese ist die Grundlage für eine Sozialpolitik mit Verstand und Herz“, zeigte sich Mikl-Leitner überzeugt. Derzeit sei durch die unsichere wirtschaftliche Lage in ganz Europa die Bauwirtschaft mit hohen Auftragseinbußen konfrontiert. Darum sei es jetzt besonders wichtig, hier entgegen zu wirken und den Betrieben Planungssicherheit zu geben: „Daher stehen wir selbstverständlich zu unseren Zusagen und investieren im kommenden Jahr kräftig in die Infrastruktur unseres Landes“. Als Beispiele führte die Landeshauptfrau Investitionen in die Kinderbetreuungsoffensive oder in den weiteren Ausbau des IST Austria um 31 Millionen Euro im kommenden Jahr an. In den Ausbau des Hochwasserschutzes in den Gemeinden werden im Jahr 2024 rund 22 Millionen Euro investiert, die Wirtschaftsagentur ecoplus leistet einen Investitionsimpuls von 25 Millionen Euro im kommenden Jahr. 105 Millionen Euro fließen in den Breitbandausbau im ländlichen Raum, in die Infrastruktur der Kliniken werden 120 Millionen Euro investiert.

„Niederösterreich weiterbringen“ sei „der ganz klare Wählerauftrag“, betonte LH-Stellvertreter Udo Landbauer in seiner Stellungnahme. Die Bevölkerung erwarte sich von der Politik „Antworten, Lösungen und vor allem Stabilität und Klarheit“, hielt er fest, und verwies auf gesetzte Maßnahmen wie den Corona-Hilfsfonds, den Wohn- und Heizkostenzuschuss, das Schulstartgeld oder die Abschaffung der GIS-Landesabgabe. Dennoch stehe man vor „gewaltigen Herausforderungen“, sprach er etwa die Preisexplosion oder auch die stark gestiegenen Treibstoffpreise an.

Die Antwort der Landesregierung sei u. a. auch „eine starke Konjunkturoffensive für Niederösterreich“, fuhr Landbauer fort. Dabei gehe es „um Kontinuität und Planungssicherheit auf der einen Seite und gezielte Verbesserungen in den Bereichen Infrastruktur, Straße und den Öffentlichen Verkehr auf der anderen Seite.“ So brauche es etwa im Bereich der Verkehrssicherheit „rasche und vernünftige Lösungen gegen das Unfallgeschehen auf der S4 Mattersburger Schnellstraße“. Landbauer stellte hier „die klare Forderung nach einer 2+1 Verkehrslösung mit einer vollwertigen baulichen Mitteltrennung aus Beton“ auf. Den Vorschlag der Bundesministerin, das Tempo zu reduzieren und dazu eine Section-Control einzuführen, lehnte er ab: „Wir sagen Ja zur Verkehrssicherheit und Nein zur Abzocke.“

Weiters sprach Landbauer die niederösterreichische Mobilitätsoffensive an. Hier werde „so viel wie noch nie zuvor in den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur investiert“. Dabei gehe es um 400 Kilometer Eisenbahn-Strecken, die man ausbaue und modernisiere, um die Anschaffung von 62 neuen Doppelstock-Zuggarnituren sowie um den Ausbau der Park and Ride-Anlagen um mehr als 6.000 Stellplätze für PKW. Zusätzlich werde man auf der Bahn fünf Millionen Zugkilometer mehr bestellen. Einen großen Schritt sieht der LH-Stellvertreter mit dem Fahrplanwechsel ab 10. Dezember: „Es wird massive Angebotsverdichtungen und Beschleunigungen im Bahnverkehr geben, wir sorgen für die Ausweitung von Halbstundentakten zur Hauptverkehrszeit und wir bestellen neue Spätverbindungen und Abendverkehre in den Regionen. Dazu kommt die Attraktivierung der Badener Bahn, wo wir für mehr Kapazität, eine kürzere Taktung und gezielte pendlergerechte Angebote sorgen werden.“

In einem Flächenbundesland wie Niederösterreich gehe es darum, „eine leistungsstarke Infrastruktur sowohl auf der Schiene als auch auf der Straße sicherzustellen“, betonte Landbauer in diesem Zusammenhang die Bedeutung einer „vernünftigen Politik mit Hausverstand ohne Verbote und Zwänge“. Deshalb investiere man alleine im Jahr 2023 auch rund 105 Millionen Euro direkt in den Bau und die Modernisierung des Landesstraßennetzes, informierte er über mehr als 300 Straßen- und Brückenbauprojekte auf den niederösterreichischen Landesstraßen. Zusätzlich werden „unzählige Eisenbahnkreuzungen entschärft, Umfahrungsprojekte abgewickelt und Sicherheitsausbauten auf den Straßen umgesetzt“, so der LH-Stellvertreter. Ein Anliegen sei ihm auch die Verbesserung des Sportangebotes in Niederösterreich, verwies Landbauer auf einen weiteren Bereich. Sein Ziel sei es, die tausenden Sportstätten im Land „für die breite Mehrheit zugänglich zu machen“, und zwar durch digitale Anmelde- und Zutrittssysteme: „Die Bevölkerung hat das Recht, die öffentliche Sportinfrastruktur zu nutzen.“ Das entsprechende Förderprogramm für digitale Zutrittssysteme wurde bereits bis Jahresende verlängert.

Eine „Zwischenbilanz“ legte Landbauer beim Corona-Hilfsfonds vor: „Aktuell liegen wir bei 1.800 Anträgen mit einem Volumen von rund 1,5 Millionen Euro. 45 Prozent der Antragstellungen betreffen den Ausgleich seelischer und psychischer Störungen.“

Als weitere Vorhaben der Landesregierung nannte Landbauer noch die Blackout-Vorsorge, wo man ein besonderes Augenmerk auf die Vorsorgepläne in den Gemeinden und auf Vorsorgemaßnahmen für Gesundheitseinrichtungen im niedergelassenen Bereich legen wolle, sowie die Umsetzung eines Tierschutzkompetenzzentrums als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um den Tierschutz. Am Arbeitsmarkt wolle man den Fokus auf Jugendliche und junge Erwachsene legen sowie auf den Bereich Handwerk, wo es besonders um jene Zielgruppen gehen soll, die eine geringe Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit aufwiesen: „Diese wollen wir schrittweise durch Qualifizierung im Bereich des Bau- und Baunebengewerbes bzw. einen anderen handwerklichen Bereich an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt heranführen.“

Volkspartei NÖ gewinnt Matthias Zauner als neuen Landesgeschäftsführer

Familienvater und Manager, dessen richtige Zeit genau jetzt gekommen ist – Neuaufstellung der Volkspartei Niederösterreich professionell fortsetzen

„Vorab möchte ich mich bei Bernhard Ebner bedanken – für seine unermüdliche Arbeit für unser Heimatland und für seine unermüdliche Arbeit für die Volkspartei Niederösterreich. Und ich wünsche ihm viel Erfolg für die wichtigen Aufgaben, die er nun in Wien übernimmt. Für mich ist jetzt entscheidend, dass mit diesem Wechsel der Prozess der Neuaufstellung der Volkspartei Niederösterreich genau so professionell und umfassend fortgesetzt wird, wie er bereits eingeleitet wurde. Auch unter dem Gesichtspunkt, dass neben den kommenden Bundeswahlen gleich zu Beginn des Jahres 2025 auch Gemeindewahlen in Niederösterreich anstehen. Daher freue ich mich, dass wir mit Matthias Zauner genau den richtigen dafür gewinnen konnten. Er ist ein Vollprofi, der sich durch Herz, Hirn und hundertprozentigen Einsatz auszeichnet und der die Bedürfnisse auf allen Ebenen kennt, beginnend mit seiner jahrelangen Arbeit in seiner Heimatgemeinde. Er ist zweifacher Familienvater und ein echter Manager, dessen richtige Zeit genau jetzt gekommen ist“, betont Landesparteiobfrau und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

„Ich möchte mich bei allen Mitarbeitern, Funktionären, Mitgliedern, Freunden und Unterstützern der letzten Jahre und Jahrzehnte für die Arbeit und Zusammenarbeit und das Vertrauen bedanken, allen voran bei Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Auf Grund meiner neuen Aufgabe wurde mit Matthias Zauner ein Nachfolger als Landesgeschäftsführer der Volkspartei NÖ gefunden, der ein versierter Parteimanager ist und mit dem mich eine lange Zusammenarbeit und Freundschaft verbindet“, betont der designierte Direktor für Organisation und Kampagnen, Bernhard Ebner.  

„Die Bestellung zum Landesgeschäftsführer der Volkspartei Niederösterreich ist für mich eine große Ehre und ich trete dieses Amt mit viel Demut an. Mein Dank gilt unserer Landesparteiobfrau und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner für das in mich gesetzte Vertrauen. Gleichzeitig gilt mein Respekt meinem Vorgänger Bernhard Ebner, der unsere Organisation in den vergangenen Jahren modernisiert und zukunftsfit gemacht hat. Gemeinsam mit unseren Funktionären, unserem Regierungsteam, unseren Abgeordneten, unseren Teilorganisationen sowie unseren Mitarbeitern in der Landespartei und in den Bezirken ist es nun meine Aufgabe die Volkspartei Niederösterreich für die kommenden Jahre erfolgreich aufzustellen. Darauf freue ich mich“, so der designierte Landesgeschäftsführer der Volkspartei Niederösterreich, Matthias Zauner, der seine neue Funktion mit 1. September 2023 antreten wird.

Matthias Zauner wurde am 23. März 1986 in Horn geboren. Nach der Matura hat er projektbezogen bei diversen Wahlkämpfen der Volkspartei mitgearbeitet, ehe er am 27. Oktober 2008 Bezirksgeschäftsführer in Wiener Neustadt wurde. Mit 1. November 2013 bekleidete er die Funktion des Organisationsreferenten der Volkspartei Niederösterreich, bis er – nach der erfolgreichen Gemeinderatswahl 2015 – als Büroleiter des Bürgermeisters nach Wiener Neustadt wechselte, wo er ab 2019 bis März dieses Jahres auch Geschäftsführer der Kultur- und Tourismusbetriebe war. Am 23. März 2023 übernahm Matthias Zauner die Funktion des Landesgeschäftsführers des NÖAAB und wurde vom Landtag in den Bundesrat entsandt. Privat ist Matthias Zauner verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Neben der Funktion als Landesgeschäftsführer der Volkspartei Niederösterreich und als Bundesrat wird er im Wiener Neustädter Gemeinderat weiterhin als Klubobmann tätig sein.

Zum Schulstart im September: 100 Euro für jedes Kind in NÖ

Das Land NÖ unterstützt unsere Familien im kommenden Schuljahr mit 20 Millionen Euro

Erstmals wurde das „blau-gelbe Schulstartgeld“ im Vorjahr ausbezahlt. Zum Start des kommenden Schuljahres 2023/2024 setzt das Land Niederösterreich die Aktion fort und wird 20 Millionen Euro dazu zur Verfügung stellen.

„Gerade in Zeiten der Teuerung wird für viele Familien der Schulstart zur finanziellen Belastung. Daher greifen wir ihnen auch heuer mit dem ,blau-gelben Schulstartgeld‘ unter die Arme. Ich freue mich, dass wir mit dieser Maßnahme rund 200.000 Kinder und Jugendliche in Niederösterreich bei ihrem Start ins neue Schuljahr unterstützen können. Dafür werden wir 20 Millionen Euro bereitstellen“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

LH-Stellvertreter Udo Landbauer unterstreicht: „Mit dem ‚blau-gelben Schulstartgeld‘ entlasten wir unsere Familien im Kampf gegen die Preisexplosion. Das gilt für die sozial Schwächeren genauso wie für den Mittelstand. Jedes Kind in Niederösterreich ist uns gleich viel wert. Damit der Schulstart leistbar ist, wird die Unterstützung rasch und unbürokratisch ausbezahlt.“

„Jedes Kind, jeder und jede Jugendliche in Niederösterreich, ist uns gleich viel wert, von der Primar- über die Sekundarstufe bis hin zu allen Lehrlingen. Daher werden alle Kinder und Jugendlichen in Niederösterreich mit 100 Euro unterstützt, ganz egal, welche Schule besucht wird“, so Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Das „blau-gelbe Schulstartgeld“ soll unabhängig vom Einkommen beantragt werden können. Voraussetzung ist, dass die erziehungsberechtige Antragstellerin oder der Antragsteller den Hauptwohnsitz und das Kind einen Wohnsitz in Niederösterreich haben. Volljährige Schüler und Schülerinnen bzw. Lehrlinge, welche die Familienbeihilfe persönlich beziehen und den Hauptwohnsitz in Niederösterreich haben, können den Antrag selbst stellen. Der Ort, an dem die Schule oder Lehrstelle besucht wird, spielt für die Beantragung aber keine Rolle. Ein entsprechender Initiativantrag über das „blau-gelbe Schulstartgeld“ für das Schuljahr 2023/2024 soll in der Landtagssitzung am 6. Juli beschlossen werden. Im Vorjahr wurde das „blau-gelbe Schulstart“ mit sehr breiter Mehrheit im Landtag beschlossen. Insgesamt haben 186.575 Kinder und Jugendliche das „blau-gelbe Schulstartgeld“ erhalten.

Bürgermeister Wolfgang Schredl

In jungen Jahren

Wolfgang Schredl wurde am 6. März 1962 als zweiter Sohn von Juliane und Reinhold Schredl geboren. Seine Mutter, geborene Siegl, stammte aus einer traditionellen Breitenfurter Bauernfamilie, sein Vater stammte aus einer Neunkirchner Kaufmannsfamilie. Seine Eltern bauten ganz in der Nähe des Bauernhofes seines Onkels Josef Siegl ein Wohnhaus in Breitenfurt West.

Den Kindergarten und die Volksschule besuchte Wolfgang am Kardinal Piffl-Platz, wobei seine Leidenschaft für die Landwirtschaft bereits damals erkennbar war, verbrachte er doch den Großteil seiner Freizeit am Hof seines Onkels.

Der Bauernhof war bereits damals Magnet für viele Freunde und Bekannte, so dass immer sehr viel los war und dem kleinen Wolfi niemals langweilig wurde. Das Wort Langeweile kannte der kleine Wolfgang ohnedies nicht.

Gleich nach der Erstkommunion begann er als Ministrant in der Pfarrkirche St. Johann und 1974 erlernte er beim Breitenfurter Musikverein Trompete. Seine zweite Leidenschaft, die ihn bis heute nicht mehr los ließ. So musiziert er bis zum heutigen Tag bei den Breitenfurter Jadghornbläsern und unserem Musikverein, bei dem er auch seit 1996 als Obmannstellvertreter im Vorstand tätig ist.

Auch bei der Gründung des Breitenfurter Faschingskomitees, im Jahr 1983, war Wolfgang aktiv, und seit dieser Zeit beherbergt der „Schredlhof“ nicht nur Natzl und Erna, sondern auch das zahlreiche Equipment des Komitees. Im selben Jahr trat Wolfgang auch der Freiwilligen Feuerwehr bei, deren Mitglied er bis heute ist. Nach der Volksschule besuchte Wolfgang Schredl die Hauptschule in Mauer und danach von 1976 bis 1980 die Fachschule der HTL Mödling Sparte Maschinenbau. Anschließend leistete er den Präsenzdienst beim Österreichischen Bundesheer.

Beruf und Familie

Im Jahr 1981 wurden die beruflichen Weichen für Wolfgangs Zukunft dahingehend gestellt indem er in die Landwirtschaft seines Onkels einstieg. Es galt viel zu modernisieren, unter anderem wurde ein neuer, den modernen Anforderungen entsprechender Rinderstall gebaut, um schließlich 1998 den Betrieb auf eine Biolandwirtschaft umzustellen.

1987 heiratete Wolfgang seine Frau Ingrid. Aus der Ehe stammen die beiden Kinder Katharina und Alexander. Sieben Jahre später bezog die junge Familie ihr selbst gebautes Wohnhaus. Doch war es der Familie schon damals ein großes Anliegen, das alte Bauernhaus, das auch das Geburtshaus des bekannten Breitenfurter Industriellen Georg Siegl war zu erhalten.
Die Renovierung des über 300 Jahre alten Feldsteinmauerwerkbaus sollte schließlich fast 25 Jahre später in die Tat umgesetzt werden. Die beiden Kinder Katharina und Alexander sind mittlerweile beide verheiratet und leben mit ihren Kindern am elterlichen Hof und damit ganz in der Nähe der stolzen Großeltern.

Politischer Werdegang

Seit 1985 ist Wolfgang Schredl im Breitenfurter Gemeinderat tätig. Damals wurde er als jüngster Gemeinderat in dieses Amt gewählt. In seinen fast 35 Jahren Gemeindearbeit war er in allen Geschäftsgruppen der Marktgemeinde tätig. Keiner kennt somit unser Breitenfurt besser als er.

Im Jahr 2008 übernahm Wolfgang das Kulturresort und von 2009 bis 2015 zusätzlich das Amt des Vizebürgermeisters. Nach der Gemeinderatswahl 2015 wurde er zum geschäftsführenden Gemeinderat für Finanzen bestellt.

Neben der Funktion in unserer Heimatgemeinde wurde Wolfgang Schredl seitens der Bezirksbauernkammer für den Bezirksjagdbeirat nominiert, in dem er die Interessen der Landwirtschaft vertritt.

Für die Jagdgenossenschaft Breitenfurt fungierte er achtzehn Jahre als Obmann und übt derzeit das Amt des Obmann Stellvertreters aus. In der Volkspartei Breitenfurt bekleidet er seit 1995 das Amt des Bauernbundobmannes und seit 2010 das des Parteiobmann-Stellvertreters.

Seit 4. Juli diesen Jahres steht er der Ortspartei als geschäftsführender Parteiobmann vor und seit 29. August ist Wolfgang Schredl Bürgermeister unserer Marktgemeinde. „Eigentlich habe ich keinen Bauernhof, sondern einen Partyhof“, meinte einst Wolfgang augenzwinkernd am Rande einer Veranstaltung. Und irgendwie stimmt das auch, denn seit jeher stellt er gemeinsam mit seiner Frau Ingrid seinen Hof für viele gesellschaftliche Ereignisse in Breitenfurt zur Verfügung. Ob als erste Station unseres jährlichen Ferienspiels, mittlerweile seit mehr als 30 Jahren, oder als Austragungsort des Gartenkonzertes der Breitenfurt Jagdhornbläser, Wolfgangs Bauernhof ist stets ein offener und kommunikativer Ort für Begegnungen von Jung und Alt.

Und die große „Hoffamilie“, bestehend aus echten Freunden mit ihren vielen Kindern beleben zusätzlich seinen Hof und damit mehr als nur ein Schlagwort, sondern gelebtes FÜREINANDER.