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Schaut so Ehrlichkeit aus?

Respekt vor allen Bürgern die ehrlich nach umweltbewussten Grundsätzen leben.

Wenn Menschen das Rad als Verkehrsmittel benützen, dann bringt das für alle etwas. Sie schonen Ressourcen, vermeiden Verkehrs- und Umweltbelastungen und für unser Gesundheitssystem ist es auch ein positiver Beitrag. Aber mal ehrlich, wie viele Grüne benützen wirklich das Rad als Verkehrsmittel. Man predigt Radfahren und die meisten von ihnen fahren mit den SUVs. Ähnlich verhält es sich in vielen Bereichen. Man vertritt eine Willkommenskultur ist aber gegen Bevölkerungswachstum. Bodenversiegelung ist derzeit ein großes Schlagwort in unserer Gesellschaft und wird in vielen Diskussionen als Argument gegen Verbauung verwendet. Die Grünen wollen keine Bodenversiegelung. Gleichzeitig sind zwölf Meter hohe Häuser, siehe gemeindeeigenes Grundstück Beisteiner, viel zu hoch. Jeder weiß aber, dass die Bauhöhe auf die versiegelte Fläche großen Einfluss hat. Soll unsere Jugend in Zukunft weiter abwandern, wollen wir das? Einfamilienhäuser sind große Bodenversiegler! Wer in Einfamilienhäusern wohnt und vielleicht noch einen Zweitwohnsitz hat, sollte nicht anderen vorschreiben keinen Boden zu versiegeln. Es geht hier um Boden, der für unsere BreitenfurterInnen genutzt wird! Der verantwortungsvolle Umgang mit Grund und Boden veranlasst uns allgemein zu zeitgemäßen Bebauungsvarianten. Damit eng verbunden ist auch die Leistbarkeit. Großer Flächenbedarf schlägt sich natürlich in höheren Mieten und Wohnungskosten nieder. Grüne möchten unbebautes Bauland und ungenutzte Häuser in unserer Gemeinde mit Auflagen belegen und zu einer Verwertung zwingen (Aussage einer Grünen Gemeinderätin). Das ist ein Angriff auf fremdes Eigentum! Momentan ist dieser Vorschlag nur Gerede, es kann aber auch Realität werden. Eine Idee der Grünen ist auch, die Gemeinde solle doch leere Häuser oder Grundstücke kaufen, um auf diesen leistbaren Wohnraum zu schaffen. Ist dieser Vorschlag wirklich ernst zu nehmen? Bitte liebe BreitenfurterInnen, wenn jemand einen Baugrund günstig an die Gemeinde abzugeben hat, meldet euch. Es muss aber wirklich günstig sein, am besten geschenkt. Denn nur dann besteht die Möglichkeit, dass Wohnen auf ihrem Grundstück auch wirklich "leistbar" wird! Wer soll da jetzt seine Liegenschaft für diesen Vorschlag an die Gemeinde veräußern? Möchten Sie das sein? Es klingt ja fast so als müssten Sie in Zukunft ihre Häuser mit anderen teilen. In vielen Aussagen der Grünen Oppositionspartei verstecken sich Widersprüche. Wir Grünen stehen zu unseren Landwirten! Eine oft zitierte Aussage, wenn aber dann ein Bauer auf Privateigentum einen Acker anlegt, wodurch sich Spaziergänger gestört fühlen, dann gibt es gleich eine Riesendiskussion und man unterstützt nicht den Landwirt. Wir sind für Zusammenarbeit! Wer für Zusammenarbeit ist, der muss auch zusammenarbeiten. Dazu gehört in erster Linie die Bereitschaft einen gemeinsamen Kompromiss zu erarbeiten. Das wurde aber von vornherein ausgeschlossen! In der Voranschlagsdiskussion kritisiert man die steigende Verschuldung der Marktgemeinde, gleichzeitig befürwortet man die Grundankäufe, die der Hauptgrund für die steigende Verschuldung sind. Generell stellt sich hier die Frage will man die Zusammenhänge nicht sehen oder reißt man alles aus dem Zusammenhang, um egoistische Motive durchzusetzen?

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